Deine Lebenszeit ist kostbar

Deine Lebenszeit ist kostbar

Deine Lebenszeit ist kostbare Daseins-Zeit zwischen Geburt und Tod. Wie nutzt Du jedoch deine Lebenszeit, die letztlich kurz bemessen ist? Mutig, freudig, leicht, agierend und unbeschwert? Klagend, gestresst, ‚Trophäen’ haschend oder funktionierend?

Wie sehr haben wir doch vergessen, dass jeder selbst für die Qualität der eigenen Daseins-Zeit verantwortlich ist. Nichts und niemand außerhalb von einem selbst trägt die Verantwortung dafür. In jedem Moment treffen wir eine Entscheidung – für oder gegen uns. Wir erlauben und lassen zu, wie, wer und was unsere Energie und somit Lebenszeit beansprucht und nutzen darf. Dabei spielt es keine Rolle, ob es die ‚guten’ oder die ‚schlechten’ Dinge sind.

Dabei sind wir mehr den ‚schlechten’ Dingen zugewandt – wir sind so programmiert. Wir sind schnell in inneren Dialogen gefangen, in denen wir an uns zweifeln, uns selbst oder andere nieder machen oder beurteilen. Im Dauerstress sind, in Streitigkeiten verstrickt, in Sorgen und Unzufriedenheit oder in unserem ganz persönlichen Klagelied über das Leben hängen geblieben. Die Liste unserer destruktiven Muster und Möglichkeiten, die wir mit unserer kostbaren Lebenszeit ‚bezahlen’, ist so mannigfaltig und facettenreich wie die Erde selbst.



Ein Schritt von all dem entfernt, sind die ‚guten’ Dinge, die jeder ‚haben will’; die, die wir glauben, hart erkämpfen und uns verdienen zu müssen oder unerreichbar für uns sind. Und dabei sind wir von all dem nur eine Entscheidung entfernt. Eine Entscheidung, die dein Leben und Daseins-Zeit grundlegend verändern kann – eine Entscheidung für Dich und dein wahres Selbst; für deine eigene Wahrheit, Liebe, Schönheit und Freude, die frei ist von Ego und Äußerlichkeiten, sich einfach selbst genügt und erfüllt.

Stirb  bevor Du stirbst

Eine Frage aus der Mitte des Herzens zu stellen, kann für unser Ego bedrohlich sein.

Die daraus möglich resultierende Entscheidung auch. Wir würden erkennen, dass es nichts bringt seinem Ego und den damit verbundenen Gedankenlärm und seinen falschen Versprechungen weiter Aufmerksamkeit zu schenken; Ängsten, Sorgen, Stress, Schmerz oder anderen ‚unangenehmen‘ Themen auszuweichen, sie zu vermeiden oder so zu tun, als ob es sie nicht gäbe. Wir würden aufhören, uns die Dinge schön zu reden, wir wären ehrlich mit uns selbst und würden beginnen, der eigenen inneren Stimme zu zuhören, die uns ohne Unterlass seit Anbeginn unserer Daseins-Zeit aus unserem Herzen zu uns spricht.

Eine Frage aus der Mitte des Herzens zu stellen lässt unsere Geschichte, Drama und Co-Abhängigkeiten sterben, in die wir sehr viel Zeit, Angst, Sorgen, Stress, Leid und anderes investiert haben. Das ‚Kapital’ unseres Egos, das mit uns spielt und uns auf Trapp hält, sei es im Job, Familie, Partnerschaft, Finanzen oder anderem, würde dahin schmelzen.



Eine Frage aus der Mitte des Herzens zu stellen lässt uns ’neu‘ werden, denn wir fallen auf unsere eigene Wahrheit zurück. Wir beginnen zu erwachen und unser wahres Selbst immer mehr zu erkennen, das nur darauf wartet sich in Wahrhaftigkeit, Liebe und Freude zu entfalten.

Es ist Zeit sich immer mehr sich selbst zu öffnen – sein Innerstes zu bergen und ans Licht zu holen sei es Licht oder Schatten. Vergangenes los zu lassen und Heilung finden. Eine Anreihung von unbewussten sabotierenden/leidvollen Verhaltensmustern zu erkennen und aufzulösen und wahrhaftige Lebenslust und Lebensfreude nicht nur als Momentaufnahme zu erfahren, sondern als grundlegende Basis unserer Lebens- und Daseins-Zeit zu verinnerlichen und zu verwirklichen.



Viele von uns glauben jedoch, sie müssen erst eine bestimmten Punkt erreichen oder ein ‚richtiges Problem’ haben, um zu beginnen oder dran zu bleiben bewusster zu werden, sich mit sich selbst auf einer tieferen Ebene zu beschäftigen und die Reise nach Innen zu beginnen oder fortzusetzen.



Wir glauben wir brauchen das nicht bzw. haben schon eine Menge dafür getan, dass es uns gut geht und haben unsere Schattenseite ‚überwunden’ – wir glauben, wir haben es ‚geschafft’. Erheben uns über die Dinge, Menschen und Situationen und sogar über uns selbst ohne zu bemerken, dass wir zum Spielball unseres Egos und Äußerlichkeiten geworden sind.



Kommen auch an den Punkt, dass JETZT nicht der richtige Zeitpunkt ist anzufangen oder weiter zu machen. Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug – die Schmerzgrenze noch nicht erreicht.

Hoffen, dass es vielleicht ja auch so irgendwie (vorbei) gehen wird ohne zu bemerken, dass wir zum Spielball unseres Egos und Äußerlichkeiten geworden sind.



Dann kommen die Momente an denen wir uns immer wieder aufs Neue mit unseren alten Problemen immer wieder neu erfinden. Wir bewegen uns ständig im Jammertal eines mentalen Kreisverkehrs und kommen nicht wirklich vom Fleck ohne zu bemerken, dass wir zum Spielball unseres Egos und Äußerlichkeiten geworden sind.



Ja – und dann gibt es auch die Zeit, in der wir so tun als ob wir glücklich sind, eine perfekte Maske aufhaben und eigentlich unglücklich sind ohne zu bemerken, dass wir zum Spielball unseres Egos und Äußerlichkeiten geworden sind.



Lebenshungrig springen wir von einem ‚Ding’ zum Nächsten. Immer auf der Flucht und irgendwie auf der Suche … und letztendlich auf der Suche nach dem eigenen wahren Selbst.


Es ist wichtig aufzuhören abzuwarten

Höre auf zu warten bis der ‚richtige‘ Moment gekommen ist, ‚Etwas‘ zu tun … denn der ‚richtige‘ Moment ist JETZT. Für unser Ego wird es nie der ‚richtige’ Moment sein solange Du nicht bereit bist dir von Herzen und mit aller Entschlossenheit zu begegnen – Dich selbst und somit dein Leben und Alltag zu verändern … 



Öffnen wir uns können wir erkennen, dass es nicht unbedingt ein ‚richtiges Problem’ braucht, um seinen Verstand zu läutern und sein Herz zu reinigen. Schauen wir unseren Alltag, unsere Gedanken und Handlungen genauer an, erkennen wir, was wir uns zu jeder Zeit selbst (und auch anderen) antun.



Dazu lade ich Dich ein für einen Moment oder für ein paar Tage ehrlich zu Dir selbst zu sein. Dich selbst und deinen Alltag zu beobachten, frei von Bewertung und Urteil, alles einfach so anzunehmen wie es ist: Deine automatischen Gedanken über Dich selbst und andere Menschen, Situationen und Dinge zu beobachten, was Dich am meisten beschäftigt, deinen Alltag dominiert und in Bewegung hält. Stress, Groll, Neid, Angst, Streitereien, Wut, Eifersucht, Gier, Ablehnung, Kampf, Dominanz, Manipulation, Kontrolle, Unterzufriedenheit, Frust, Verurteilung, Kritik oder dein ganz persönliches Klagelied/Sorgenprogramm in Bezug auf …. ? Oder wohlwollende Gedanken, Freude, Mitgefühl, aufrichtige Anteilnahme, Gelassenheit, Harmonie, Liebe, Genuss, Zufriedenheit, Herzenswillen, Toleranz, Wahrheit, Vergebung, Mut, Leichtigkeit, Dankbarkeit, Hingabe, Vertrauen, Offenheit, …

Schau es Dir einfach an, was Du (wir) als ‚normal’ und selbstverständlich angenommen hast und tagtäglich lebst. Was Dich begrenzt oder weit werden lässt. Womit Du am meisten deine kostbare Lebenszeit verbringst und bisweilen auch vergeudest aus Bequemlichkeit, Scham oder Angst Dich selbst zu befreien – dir selbst zu dienen und somit dem Leben.



Die Zeit ist immer JETZT. Folge in der Bewegung des Lebens dem Ruf deines Herzens und lebe deine Wahrheit mit Freude. Habe den Mut zur Veränderung und dir selbst zu begegnen, dafür auch etwas zu tun und Ausreden aufzugeben.



Wenn Du in deinem Leben etwas bewegen bzw. verändern willst, bereit bist *warten* aufzugeben, um andere/neue Wege, deine eigenen Antworten, Klarheit, Heilung oder Dich selbst zu finden – melde Dich gern.