empfinden im Moment vielleicht nicht alle, doch viele fühlen sich zunehmend überfordert mit all dem was gerade geschieht. Konfrontiert mit Gefühlen des ausgeliefert Seins, Ohnmacht, Unsicherheit, Hilflosigkeit und anderem.
Zugegeben, es gibt Momente, in denen es mir auch so ergeht. Vor allem dann, wenn ich mir *wieder* einmal zu viel an Infos reingezogen habe oder manch Diskussion eine Form angenommen hat, die jenseits von Wertschätzung, Achtsamkeit und Toleranz liegt. Es sind auch die Momente, wenn mein Gedankenkarussell zu viel Fahrt aufgenommen hat und meine intuitives Gespür zu unterdrücken versucht, meinen Mut benebelt und mein Vertrauen betäubt.
An diesem Punkt ist es manchmal ein Gefühl des ausgeliefert Seins, eine Form der Ohnmacht, … ein Muster, eine Angst, was in mir verborgen war und jetzt erkennbar wird, geklärt, geheilt werden will … manchmal ist es auch eine Wut. Eine klärende, heilende Wut, die mich aus kurzweiliger Starre heraus katapultiert. Eine Wut, die frei macht, die mir hilft Energien wieder in Bewegung zu bringen. Voran zu schreiten, mich auszurichten, wenn die Tränen getrocknet sind.
Egal was es ist, was dich gerade immer wieder in eine Form der Überforderung bringt, nehme es an, wie es ist. Lass es daSein, was sich aus dem Moment heraus zeigen will. Gefühle und Emotionen, die unerlöst in die harrten und jetzt in dein Bewusstsein gespült werden.
All das darf Sein. Sei dankbar dafür, denn es bringt nichts es weg zu drücken, nicht haben zu wollen oder … . Widerstand verstärkt all das nur und *macht es nicht weg*.
Gezwungener maßen sitzen wir fest … fallen sprichwörtlich auf uns selbst zurück, mit all dem was wir sind – bewusst und unbewusst. Jeder hat die Wahl – wie sie/er mit sich selbst und all dem was hoch kommt umgehen will oder auch nicht.
Dieses fest gesetzt sein birgt Chancen, die im ersten Moment vielleicht nicht gesehen werden können oder wollen … doch lade ich ein, diese Möglichkeit zu nutzen, um mit sich da zu Sein mit allem was gerade ist. Frei von bewerten, urteilen oder verdrängen.
Für sich zu klären, ob HardlinerIn und MaskenträgerIn, das ist was man Sein möchte oder verletzlich, unsicher und daraus Kraft und Möglichkeiten schöpft.
Aus meiner Sicht werden seit Wochen an Urängsten der Menschen gerüttelt und geschüttelt … das provoziert, fordert heraus und darf auch an Grenzen bringen.
Letztlich geht es darum, wie wir bzw. Du damit umgehst. Ob Du es als Chance annimmst für BewusstSein und Veränderung oder in den Strudel springst und darin evtl. untergehst.
Sicher es ist für viele im Moment nicht einfach und auch nicht immer für mich … doch es erscheint (für mich) das wir die Chance für einen Paradigmenwechsel haben.
Paradigmenwechsel ist eine Veränderung, die greifbar und unmittelbar als Möglichkeit für Dich bereit steht. Altes vollständig loszulassen. Deine bisherige *Wohlfühl-/Komfortzone* in der Du dich auskennst, die dir vertraut ist zu verlassen. Die Du dir über lange Zeit mit Illusionen, Vorstellungen, Konzepten, *Wahrheiten*, Programmen, Überzeugungen, usw. modelliert hast, immer wieder umgestaltet, jedoch im alten Fahrwasser geblieben bist (unbewusst) – vielleicht auch ahnend/spürend, dass es das irgendwie nicht (mehr) ist. Veränderung immer wolltest/willst und auch immer wieder möglich war – doch nur innerhalb deine Komfortzone … in der Du verharrst aus Angst.
Jetzt rüttelt vieles *zwangsweise* an deine Welt. Zwingt dich, in einer eigenen Weise, mit dir zu Sein, ob Du willst oder nicht.
Nutze die Möglichkeit …
Paradigmenwechsel ist ein Angebot, das dir das Leben anbietet und bedarf einer couragierten Entscheidung, die Du zu treffen hast. Es liegt an dir dieses Angebot anzunehmen oder abzulehnen.
Die Bereitschaft zu haben eine Veränderung zu zulassen, die getragen ist von Vertrauen ins Leben, in dein Herz und in deine Seele. Es ist ein Quantensprung in eine andere Realität – die wohltuender, nährender und erfüllender ist, als das Bisherige. Es ist ein Schritt in deine Freiheit. Jedoch auch ein Schritt ins Unbekannte. Es ist zulassen und annehmen im Limbo zu Sein ohne Seil und doppelten Boden, und alles Alte zu opfern und los zu lassen in dem Vertrauen, dass das was aus dem *Alten* noch in das Neue gehört auch dort wieder erscheinen und sein wird. Alles andere fällt auf sich zurück und bleibt wo ist hingehört – im Alten.
In diesem Sinne …
bist Du bereit einen Paradigmenwechsel anzunehmen?
Bist zu bereit für Dich zu klären und zu zulassen was Du wirklich willst?
Bist Du bereit eine couragierte Entscheidung zu wählen/treffen? Bist Du bereit ….
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ich wünsche Dir Mut, Vertrauen und Hingabe deinem Herzen zu folgen. Dem inneren Gefühl, deinem Gespür, der Stimme deiner Seele zu trauen.
Stephanie
28. April 2020
Wenn Du gerade an einem Punkt steht mit dem Bedürfnis oder Wunsch nach Unterstützung, ist dies über Seelengespräche oder Einzeltermine möglich. Mehr zu meinem Angebot findest Du hier
(c) Text: Stephanie Fritz